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Was ist UGC (User Generated Content)?

Jemand schreibt auf einer weißen Tastatur, und kreiert Content

Inhaltsverzeichnis

In einer Welt, in der digitale Plattformen unseren Alltag dominieren, hat sich User Generated Content (UGC) in den letzten Jahren als zentrales Element des Online-Marketings etabliert. Insbesondere im Jahr 2023 bezieht sich UGC vor allem auf Video-UGC. Diese finden in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und TikTok immer mehr Beachtung und Verwendung. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff User Generated Content?

 

Was ist User Generated Content?

Im Zeitalter des Internets hat sich die Art und Weise, wie Inhalte erstellt und konsumiert werden, dramatisch verändert. UGC ist die Abkürzung für “User Generated Content“, was auf Deutsch “nutzergenerierter Inhalt” bedeutet. Es bezieht sich auf alle Inhalte, die von Nutzern einer Website, einer App oder eines anderen digitalen Kanals erstellt werden. Es umfasst Texte, Bilder, Videos, Bewertungen, Kommentare und vieles mehr. Im Gegensatz zu den traditionellen Medien sind es nicht mehr Marken und Unternehmen, sondern die Endnutzer, die ihre Beiträge erstellen und teilen.

 

Der Begriff “User Generated Content” mag neu erscheinen, aber wir alle sind ihm bereits begegnet, sei es in sozialen Medien, Online-Foren oder Kundenrezensionen.

UGC hat die traditionelle Einwegkommunikation aufgebrochen und einen Raum geschaffen, in dem jeder sowohl Produzent als auch Konsument sein kann. Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok und YouTube werden von Millionen von Nutzern bevölkert, die ihre eigenen Geschichten erzählen, Meinungen äußern und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Diese Inhalte spielen eine entscheidende Rolle in modernen Kommunikations- und Marketingstrategien.

 

Formen von UGC

User Generated Content kann eine Vielzahl von Formen annehmen. Eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Formen ist das Teilen von Texten und Meinungen in Form von Blogposts, Forenbeiträgen oder Produktbewertungen. Über Plattformen wie WordPress, Reddit oder TripAdvisor haben Nutzer die Möglichkeit, ihre Gedanken und Erfahrungen mit anderen zu teilen.

 

Darüber hinaus erfreuen sich auch visuelle Inhalte immer großer Beliebtheit. Fotos, Illustrationen und Videos werden in sozialen Netzwerken geteilt, um Geschichten zu erzählen oder künstlerische Werke zu präsentieren. Die Popularität von Video UGC kann unter anderem auf den Aufstieg von Kurzform-Video-Plattformen wie Reels (Instagram), TikTok und YouTube Shorts zurückgeführt werden. Diese Plattformen fördern User Generated Content in Form von Videos aktiv, da sie authentischer und realer wirken als professionell produzierte Inhalte.

 

ein Laptop mit einigen Metriken auf dem Schirm

 

 

Warum ist User Generated Content wichtig?

Einer der Hauptgründe ist die Authentizität. UGC stammt direkt von echten Menschen, was bedeutet, dass er ehrliche, persönliche Meinungen und Erfahrungen widerspiegelt. Das schafft eine Verbindung und eine Vertrauensbasis zu anderen Nutzern. Denn im Gegensatz zu typischen Werbebotschaften neigen Menschen dazu, den Meinungen und Bewertungen anderer mehr zu vertrauen.

 

Darüber hinaus führt User Generated Content zu einer aktiven Beteiligung der Zielgruppe, was nicht nur das Engagement erhöht, sondern auch zu einer stärkeren Bindung an die Marke führen kann. Wenn Nutzer ihre eigenen Inhalte teilen und verbreiten, profitieren Marken von einer größeren Reichweite und niedrigeren Werbekosten. Darüber hinaus führt die Einbeziehung der UGC Creators zu mehr Kreativität und Vielfalt, da sie ihre einzigartige Perspektive und Kreativität einbringen, wodurch ein umfangreicher und vielfältiger Content-Pool entsteht.

 

Für Marken, die bezahlte Werbung schalten, hat vor allem Video UGC einen entscheidenden Vorteil: Es verbessert die Click Through Rate (CTR) erheblich. Im Vergleich zu herkömmlichen Werbevideos, die eine durchschnittliche CTR von 1-1,5% aufweisen, kann User Generated in Form von Videos eine CTR von 3-4% erreichen. Dieser deutliche Unterschied lässt sich auf die Authentizität zurückführen. Menschen sind eher bereit, auf Inhalte zu klicken, die weniger wie klassische Werbung und mehr wie echte, nicht gestellte Erfahrungen wirken.

 

Für Werbetreibende bedeutet dies eine potenzielle Umsatzsteigerung von bis zu 300-400%, sofern alle anderen Metriken konstant bleiben. Dies unterstreicht die immense Bedeutung von User Generated Content im modernen Online-Marketing.

 

User Generated Content Plattform

Im digitalen Zeitalter haben Plattformen wie Instagram, Facebook und Twitter die Bühne für nutzergenerierte Inhalte (UGC) beherrscht, auf denen Nutzer ihre Geschichten, Meinungen und Erfahrungen teilen. Ein weiterer Akteur ist TikTok, das sich auf kurze, kreative Videoclips konzentriert und vor allem bei der jüngeren Generation beliebt ist. Parallel dazu bieten spezialisierte Websites wie TripAdvisor und Yelp Raum für Nutzerbewertungen und Meinungen zu Dienstleistungen und Produkten. Während soziale Medien die alltägliche Kommunikation fördern, tragen Bewertungsplattformen dazu bei, Vertrauen in Produkte und Dienstleistungen aufzubauen. Diese vielfältigen Plattformen haben die Art und Weise, wie wir Inhalte konsumieren und produzieren, grundlegend verändert.

 

Beispiele für erfolgreichen User Generated Content

  • Starbucks’ White Cup Contest: Starbucks forderte Kunden auf, ihre eigenen Designs auf weiße Kaffeebecher zu zeichnen und Fotos davon mit dem Hashtag #WhiteCupContest zu teilen. Die besten Designs wurden als offizielle Starbucks-Becher verkauft.
  • GoPro-Community: GoPro hat eine leidenschaftliche Community von Nutzern, die atemberaubende Action-Videos mit ihren Kameras aufnehmen. Diese Videos werden auf der GoPro-Website und den sozialen Medien geteilt, um die Marke zu stärken.
  • Coca-Cola’s “Share a Coke”: Coca-Cola ersetzte auf seinen Flaschenetiketten den Markennamen durch beliebte Vornamen. Dies motivierte die Kunden, Fotos von ihren personalisierten Coca-Cola-Flaschen in den sozialen Medien zu teilen.
 

5 Tipps zur Förderung von User Generated Content

  1. Anreize schaffen: Bieten Sie den Benutzern Anreize, um UGC zu erstellen, z. B. Gewinnspiele, Rabatte oder Anerkennung.
  2. Klare Anweisungen geben: Geben Sie den Benutzern klare Anweisungen, wie sie UGC erstellen und teilen können.
  3. Hashtags verwenden: Verwenden Sie ein eindeutiges Hashtag, um UGC zu sammeln und zu verfolgen.
  4. Mit der Community interagieren: Nehmen Sie aktiv am Dialog mit Ihren Nutzern teil und zeigen Sie Wertschätzung für ihren Beitrag.
  5. UGC hervorheben: Teilen und präsentieren Sie ausgewählte User Generated Content, um andere Benutzer zur Teilnahme zu ermutigen.
 

Die Rolle der Influencer im UGC Marketing

Influencer spielen im UGC-Marketing eine wichtige Rolle. Sie haben oft eine große Anhängerschaft und können dazu beitragen, dass User Driven Content eine größere Reichweite erhält. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern können Unternehmen ihre Marke stärken und UGC fördern. Influencer können das Produkt oder die Dienstleistung eines Unternehmens nutzen und darüber auf ihren Social-Media-Kanälen berichten. Dies motiviert ihre Follower, UGC zu erstellen und sich an der Diskussion zu beteiligen.

 

UGC und Suchmaschinenoptimierung

UGC kann auch dazu beitragen, die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu verbessern. Da nutzergenerierte Inhalte häufig relevante Schlüsselwörter und natürliche Sprache enthalten, können Suchmaschinen diese Content als wertvoll und relevant für bestimmte Suchanfragen einstufen. Durch die Integration von UGC in deine Website und deine Social-Media-Profile kannst du deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöhen.

 

UGC Metriken: Erfolg messen und optimieren

Um den Erfolg deiner UGC-Marketingstrategie zu messen und zu optimieren, kannst du verschiedene Metriken verwenden. Hier einige wichtige Metriken:

  • Engagement-Rate: Die Anzahl der Interaktionen (Likes, Kommentare, Shares) im Verhältnis zur Anzahl der Views oder Follower.
  • Conversion Rate: Die Anzahl der Nutzer, die aufgrund von UGC eine gewünschte Aktion durchführen, z.B. einen Kauf tätigen.
  • Reichweite: Die Anzahl der Personen, die den Inhalt gesehen haben.
  • Sentiment-Analyse: Auswertung des Nutzerfeedbacks, um positive oder negative Stimmungen zu identifizieren.
  • Click Through Rate (CTR): Die Anzahl der Klicks auf den UGC im Verhältnis zur Gesamtzahl der Aufrufe.

Die regelmäßige Überwachung dieser Metriken hilft dabei, den Erfolg zu verstehen und zu optimieren.

 

UGC in unterschiedlichen Branchen

UGC Marketing kann in verschiedenen Branchen erfolgreich eingesetzt werden. Einige Beispiele sind

  • Mode und Beauty: Kunden teilen ihre Outfit-Ideen, Make-up-Tutorials oder Produktbewertungen.
  • Reisen und Tourismus: Kunden teilen ihre Reiseerlebnisse, Fotos von Sehenswürdigkeiten und geben Reisetipps.
  • Fitness und Gesundheit: Nutzer teilen ihre Fitness-Routinen, gesunde Rezepte und Erfolgsgeschichten.
  • Technologie: Nutzer geben Produktbewertungen ab, teilen ihre Erfahrungen mit neuen Technologien und geben Tipps zu deren Nutzung.
 

UGC und Kundenbindung

UGC kann zur Kundenbindung beitragen. Indem man den Nutzern die Möglichkeit gibt, sich aktiv an den Inhalten und der Entwicklung der Marke zu beteiligen, schafft man eine engere Beziehung zu den Kunden. Kunden fühlen sich gehört und wertgeschätzt, wenn ihre Beiträge geteilt und gewürdigt werden. Dies kann langfristige Kundenbindung und Markentreue fördern.

 

UGC als Teil der Content Marketing Strategie

UGC kann ein wertvoller Teil der Content-Marketing-Strategie sein. Es bietet frische, authentische Inhalte, die deine Zielgruppe ansprechen und dein Unternehmen von anderen abheben können. Durch die Einbindung von UGC in deine Website, Blogbeiträge oder Social-Media-Profile kannst du deine Inhalte abwechslungsreicher und ansprechender gestalten.

Wie Agenturen Unternehmen bei der Nutzung von UGC unterstützen können

Viele Unternehmen erkennen das Potenzial von UGC, wissen aber nicht, wie sie es effektiv nutzen können. Hier kommen Agenturen ins Spiel, die sich darauf spezialisiert haben, Marken bei der Implementierung und dem Management von User Generated Content zu unterstützen.

 

Überlegungen zur Nutzung von UGC

Die Nutzung von User Generated Content (UGC) bietet Unternehmen eine authentische Möglichkeit, mit ihrer Zielgruppe zu interagieren, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Dazu gehört die Qualitätskontrolle, da die Inhalte stark variieren können und nicht immer professionellen Standards entsprechen. Darüber hinaus müssen sich Unternehmen der rechtlichen Aspekte bewusst sein, insbesondere in Bezug auf das Urheberrecht, um kostspielige Konflikte zu vermeiden. Die Konfrontation mit negativem UGC erfordert besondere Aufmerksamkeit und Geschick im Umgang, da er das Image eines Unternehmens schädigen kann. Darüber hinaus ist es eine Gratwanderung, die Authentizität des UGC zu wahren, ohne das Vertrauen der Verbraucher zu verlieren, da eine zu starke Moderation oder Bearbeitung skeptische Reaktionen hervorrufen kann.

 

Fazit zu User Generated Content

UGC bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Markenbotschaft auf authentische Weise zu verbreiten und das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen. Durch die Einbindung der Nutzer in den Marketingprozess können Unternehmen eine aktive und engagierte Community aufbauen und ihre Marketingziele effektiv erreichen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

User Generated Content ist für Unternehmen wichtig, weil er Authentizität, Glaubwürdigkeit und Engagement fördert. Er hilft, Vertrauen aufzubauen und Kaufentscheidungen der Kunden zu beeinflussen.

Um User Generated Content zu fördern, können Unternehmen Anreize schaffen, klare Anweisungen geben, Hashtags verwenden, mit der Community interagieren und ausgewählte UGC-Inhalte hervorheben.

Ja, beim Umgang mit UGC sind rechtliche Aspekte wie Urheberrechte, Persönlichkeitsrechte und Haftungsfragen zu beachten. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie über die notwendigen Rechte verfügen und die geltenden Gesetze einhalten.

UGC kann die Reichweite einer Marke erhöhen, da Nutzer die Inhalte teilen und verbreiten. Dadurch kann eine Marke neue Zielgruppen erreichen und ihre Bekanntheit steigern.

Influencer Generated Content wird von Influencern erstellt, die eine große Fangemeinde haben. Im Gegensatz dazu wird UGC von Nutzern erstellt, die keine Prominenten sind. UGC ist authentischer und stammt von echten Kunden.

UGC enthält oft relevante Keywords und natürliche Sprache, was von Suchmaschinen positiv bewertet wird. Durch das Einbinden in deine Website und in deinen Social Media Content kannst du deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verbessern.

Lukas Schirmer

Geschäftsführer & Social Media Experte

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